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Kaman HH-43F HUSKIE

Kaman HH-43F HUSKIE

Der Kaman HH-43 Huskie ist ein Kurzstrecken-Hubschrauber des US-amerikanischen Herstellers Kaman Aircraft Corporation, der vor allem für Unfall-Rettungseinsätze und zur Brandbekämpfung eingesetzt wurde.

Die HH-43 besitzt gegenläufige und ineinanderkämmende Doppelrotoren mit Servo-Klappen zur Steuerung nach dem Flettner-Prinzip. Die Rotorblätter sind an der Nabe nur mit Schwenkgelenken befestigt. Die Servo-Klappen unterdrücken die Änderung des Anstellwinkels (Pitch) und machen damit auch die entsprechenden Lager überflüssig. Die Bewegung der Servoklappen verdreht das Rotorblatt und das natürliche Rückstellvermögen des Blattmaterials sorgt für die zur Steuerung notwendige Auslenkung. Die beiden Rotoren können für Stauzwecke parallel gestellt, aber nicht geklappt werden.

Die HH-43B/F-Varianten weisen gegenüber den ursprünglichen HH-43A eine verdoppelte Kabinenkapazität und Nutzlast auf. Der zusätzliche Raum ergab sich durch die Installation der Gasturbine über der Kabine zwischen den Rotorpylonen, während der ursprüngliche Sternmotor im hinteren Rumpfbereich angeordnet war. Durch die Triebwerksverlagerung war die Verwendung von hinteren Klapptüren möglich.

Der mit einer 860 PS (641 kW) leistenden Lycoming T53-L-1A (später -1B) Wellenturbine ausgestattete war eine entsprechend umkonstruierte H-43B Huskie II (Werksbezeichnung K-600-3). Zur Erprobung des damals neuartigen Antriebs rüstete Kaman im Vorfeld im September 1956 einen HOK mit einem Lycoming XT-53 aus. Der erste der 175 H-43B flog im März 1959.

Mit der 1962 erfolgten Einführung eines gemeinsamen Bezeichnungssystems für Air Force, Navy und Marine Corps wurden aus der H-43A und H-43B die HH-43A und HH-43B, wobei der zusätzliche Kennbuchstabe „H“ für “Such- und Rettungseinsatz” steht. Die intensiver werdenden Kampfhandlungen in Südostasien veranlassten die US Air Force zur Beauftragung der mit einer Rumpfpanzerung, einem selbstdichtenden Tank, MG-Haltevorrichtungen und dem leistungsstärkeren T-53-L11A-Triebwerk ausgestatteten Variante HH-43F (Werksbezeichnung K-600-5). Die ersten beiden von insgesamt 37 HH-43F erhielt die Air Force im September 1964. Die Serienproduktion lief bis 1968.

Die HH-43B des Air Rescue Service waren auf den meisten US Air Force Bases weltweit stationiert. Im Juni 1964 verlegten die ersten beiden Maschinen auf den Nakon Phanom-Flugplatz der Royal Thai Air Force, um eine SAR-Abdeckung für die amerikanischen Operationen über Laos sicherzustellen. Die Zunahme der Einsätze führte zu einer weitergehenden Einbindung der Huskies in die Combat-SAR-Aufgaben in Südostasien. Bis zum Eintreffen der ersten Sikorsky CH/HH-3 waren die HH-43B die einzigen für diese Missionen verfügbaren Hubschrauber. Um den eigentlich unzureichenden Einsatzradius (etwa 220 km bei der HH-43F) der Huskie zu erhöhen, wurden eigene Treibstoffdepots auf den im Geheimen angelegten Flugfeldern in Laos eingerichtet. Sechs HH-43B wurden vor Ort auf den Standard der “F”-Variante gebracht. Die Verluste bei den Rettungsmissionen waren hoch, da im Rumpf kein Platz für einen speziellen MG-Abwehrschützen vorhanden war. Erst mit dem Einsatz der luftbetankbaren Sikorsky HH-3 und Sikorsky HH-53 konnten die Einsätze der HH-43 auf den Bereich in unmittelbarer Nähe der Flugplätze beschränkt werden. Auch in dieser Rolle wurden sie schließlich durch die Bell Huey ersetzt. Erstaunlicherweise soll während der gesamten Einsatzzeit der Huskie kein Unfall auf ein Versagen der Maschine selbst zurückzuführen sein.

Als einzelnes Exemplar wurde die QH-43G von der US Navy als eine vom Boden aus ferngesteuerte Variante, von der USS Wright aus eingesetzt, um mittels eines 3.000 m langen Antennendrahts eine Kommunikation mit getauchten U-Booten zu ermöglichen. Diese TACAMO-Aufgabe übernahmen jedoch schließlich EC-130-Flugzeuge.

Text aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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