Aerotechnik WGM 21
Aerotechnik WGM 21
Die Aerotechnik WGM 21 war ein einsitziger Hubschrauber des deutschen Herstellers aerotechnik, Entwicklung und Apparatebau GmbH in Frankfurt. Der Hubschrauber hatte die sehr selten anzutreffende Auslegung als Quadrocopter. Das Ziel der Konstrukteure war, ein einfach aufgebautes VTOL-Fluggerät herzustellen, das einfacher zu fliegen ist als ein konventioneller Hubschrauber und das im Preis einem Mittelklasse-PKW entspricht. Zudem sollte ein Abstellen auf kleinstem Raum möglich sein.
Die WGM 21 war ein Hubschrauber mit vier diametral angeordneten Rotorauslegern, die es ermöglichten, auf Steuerleitflächen oder Steuerrotoren zu verzichten. Die Steuerung um die Hochachse erfolgte, wie bei einem Starrflügelflugzeug, durch Betätigen der Seitenruderpedale, wodurch die beiden hinteren Rotorausleger um ihre Eigenachse geschwenkt wurden.
Die vier Rotoren waren mittels Aluminium-Rohren mit dem offenen Rahmen verbunden. Sie wurden über einen BMW 2-Zylinder-Boxermotor mit 54 PS angetrieben, der seine Leistung über Keilriemen an ein zentrales Umlenkgetriebe und von dort wiederum über entsprechend lange Keilriemen an die vier Rotoren abgab. Der Pilot saß in einem offenen Schalensitz, der im Gitterrohrrahmen vor dem Motor und unter dem Getriebe angeordnet war. Er steuerte das Fahrzeug über einen V-förmigen Steuerknüppel mit Gasdrehgriffen und über Pedale.
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