Saalbach1 Tragschrauber
Harald Saalbach, zur Zeit des “real existierenden Sozialismus” wohnhaft in Sachsen, also in der DDR, drängte es, selbst einen Tragschrauber zu konstruieren und zu bauen. Er war von Beruf Kfz-Mechaniker und besaß die Fluglizenzen für Segelflugzeuge sowie für einmotorige Motorflugzeuge.
Vorweg: er hatte n i c h t die Absicht, damit “Republikflucht” zu begehen (wie es zur damaligen Zeit offiziell hieß, wenn jemand aus der DDR – unerlaubt – in den Westen übersiedeln wollte).
Bevor ihm die Staatssicherheit der DDR das Fluggerät entziehen konnte und er höchstwahrscheinlich ins Gefängnis gekommen wäre, hatte dieses einzigartige Fluggerät zerlegt, versteckt und erst nach der Wende, also nach 1989, wieder zusammengebaut.
Da er die erforderlichen Teile nicht einfach – und was war in der DDR schon einfach – im “Luftfahrtbedarf” erwerben konnte, hier eine – nicht vollständige -
Stückliste:
Baugerüstrohr, eigenhändig aus Holz verleimter Propeller, Zweitaktmotor aus PKW “Trabant 601″, Tank vom Moped “Simson Star”, Cockpitinstrumente aus verschrottetem Segelflugzeug usw., usw. . . .
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